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Cover des Buches |
Finanziell hatte er zwischendurch immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Überhaupt führte er - meist unter seinen Schriftstellernamen Wilhelm von Waldbrühl - ein unruhiges Leben. So war es ein Glücksfall für ihn, als Erzieher des einzigen Sohnes des Fürsten Gortschakow in Warschau arbeiten zu können. Während der dort verbrachten acht Jahre vertiefte er - auch durch Reisen mit seinem Schüler - sein Wissen über Russland.
Er studierte intensiv die slavische und persische Sprache. Hier lernte er auch die orientalische Erzähltradition kennen, die sich auf Firdausi (940-1020) zurückführen lässt. 1840 erfolgte die Rückkehr nach Deutschland
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Grabstein von A.W.F. von Zuccalmaglio auf der Burg Altena |
Mit einem befreundeten Naturkundelehrer erwanderte er die engere
und weitere Umgebung, machte Naturbeobachtungen und geologische Untersuchungen ... Ab 1858 war er Hauslehrer in Hagen-Wehringhausen und von 1860 bis 1866 in Nachrodt bei Iserlohn. Anschließend zog er zu seinem Bruder Vincenz nach Grevenbroich, dort ganz den Wissenschaften und dem Umgange mit Freunden lebend ...
Er starb bei einem Besuch in Nachrodt am 23. März 1869."
- Weiteres zu A.W.F. von Zuccalmaglio: hier (wikipedia)
- Bearbeitete Lieder von A.W.F. von Zuccalmaglio: hier
- Wilhelm Sprang: Der Volksliedsammler Anton Wilhelm von Zuccalmaglio.
Von Liedertexten und ihren Melodien. Essen: Klartext 2017, 532 S.
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A.W.F. von Zuccalmaglio von 1860-1866 als Erzieher bei der Familie Löbbecke in Nachrodt |
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Zuccalmaglio-Denkmal in Waldbröl (Wikipedia) |
Inhalt des Buches:
Anton Wilhelm Florentin von Zuccalmaglio. Ein "Lieder"-liches Genie.
Veröffentlichungen des Heimatbundes Märkischer Kreis, Bd. 11
Balve: Zimmermann 1991, 232 S., Abb.